Unsere Teiche werden eigens für die extensive Teichwirtschaft angelegt. Dabei achten wir darauf, dass sie für viele, auch gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu einem neuen Lebensraum werden. Sie bilden für viele Tier- und Pflanzenarten neue Trittsteine im lückig gewordenen Lebensraumverbund. Diese Trittsteine ermöglichen ihnen wieder das „Wandern von Insel zu Insel“ durch die ausgeräumte Landschaft.
Um dieses Ziel zu erreichen ist es wichtig:
Mit den ersten Teichen konnten wir auf diese Weise erste Lücken für Arten wie die Kreuzkröte und Ringelnatter schliessen, diese Arten aus ihren letzten Rückzugsflächen wieder zum Ausbreiten bewegen. An allen Teichen bilden sich wieder genügend grosse Erdkrötenpopulationen, die dank dieser Grösse auf Dauer in Region überleben können.
Die Erdkröten entwickeln sich in pflanzenreichen grösseren Gewässern. Ihre Kaulquappen werden vom Karpfen verschmäht. An den ersten Standorten nutzen sogar Ringelnatter, Dohlenkrebs, Wasserpitzmaus und Wasserfledermaus die grösseren Teiche als Jaghabitat.
Der Biber hat erste Gewässer besiedelt, da sie seinen Speiseplan mit leckeren Pflanzen bereichern, so auch mit Pioniergehölze wie Weiden. In den Feuchtwiesen der Teichumgebung können sich wieder Sumpfschrecken entwickeln und die ersten Orchideen siedelten sich an.
Dies ersten Erfolge sind mit ein Grund, weshalb wir mit dem Projekt Teichperlenkette weitere Lücken schliessen wollen. Diese grosse Projekt werden wir Ihnen nach und nach auf der Webseite vorstellen. Die erste Teichperle konnten wir im Sommer 2018 mit dem Wildbergweiher in Fischbach einweihen. Die auf der Karte rot und orange markierten Orte sind Standorte, die in der nächsten Zeit abgeklärt werden sollen. Einzelne davon sind bereits in der Detailplanung oder Ausführung.