Mehrere KPN-Mitglieder beteiligten sich an der Weidenschnitt- und Baumpflegeaktion unseres Partnervereins Lebendiges Rottal. Vielen Dank!
Unter www.lebendigesrottal.ch finden Sie den Bericht.
Der Karpfenschmaus ist mit der Zeit zur traditionellen Abschlussveranstaltung des Vereinsjahres geworden. Diesmal war es allerdings ein ganz besonderes Ereignis, nachdem das "Foifer und Weggli Trionettli" zur Gestaltung des Rahmenprogramms hatte engagiert werden können. Sonja Wunderlin und Marc Suter ernteten begeisterten Beifall mit ihren Liedern, die, trotz schweizerischem Grundstock, in den Arrangements einen Hauch von Irland aufkommen lassen. Wer es nicht wusste, hätte gar nicht geahnt, dass normalerweise noch ein dritter Mann zum "Trionettli" gehört, der leider verhindert war. Zur Eröffnung begrüsste Vereinspräsident Kilian Blum die 60 Gäste und liess die Höhepunkte des Vereinsjahres Revue passieren. Nach einem ersten Auftritt des "Duonettli" wurde das Karpfenmenu serviert. Nach dem Hauptgang bedankte Kilian Blum sich bei denjenigen, die sich im vergangenen Jahr für den Verein verdient gemacht hatten: zunächst Sabine Eichenberger stellvertretend für das "Löwen"-Team; Manfred Steffen, Irmgard Dinnissen, und das Duonettli für ihre gelungene Darbietung, die anschliessend ausführlich fortgesetzt wurde. Unter Einbeziehung der Gäste und Kinder, und mit einer Palette verschiedener Instrumente sangen sie, unterbrochen vom Nachtisch, zwei weitere Reihen ihrer Lieder und Sketches. Zum Schluss (danke Petrus) in völliger Dunkelheit, nur erhellt von den Tischkerzen. Am Ende versammelten sich die Teilnehmer der Feuchtwangen- Reise 2011 mit den Musikern auf der Bühne und sangen das Loblied der Karpfen. Vielen Dank an Alle, deren finanzielle oder sonstige Unterstützung uns die Gestaltung dieses unvergesslichen Abends ermöglicht hat.
Diese Abfischaktion war zusammen mit "Naturama" in Aarau organisiert worden und bot ein zusätzliches Rahmenprogramm speziell für Kinder und Jugendliche, die sich zusammen mit ihren Eltern zahlreich angemeldet hatten. Insgesamt hatten etwa 40 Teilnehmer und Besucher den Weg durch den Morgennebel zum Eichmattweiher gefunden. Thomas Flory begrüsste die Anwesenden und erläuterte den Ablauf des Rahmenprogramms. Manfred Steffen erklärte das Abfischen und das anschliessende Wiegen und Vermessen der Karpfen, und vor allem den "Karpfenknigge", also wie man möglichst schonend mit den Fischen umgeht. Dann wurde das Netz zum ersten Mal durch den grösstenteils abgelassenen Weiher gezogen und der Fang eingesammelt. Während sich der Nebel auflöste durchkämmten die Fischer noch zweimal das Wasser mit ihren Netzen bis kein Fisch mehr darin war. Dann wurden die Karpfen mit begeisterter Beteiligung der Jugendlichen gewogen, vermessen und inventarisiert. Der Fang konnte sich sehen lassen: Alle erwachsenen Karpfen, die vor einem Jahr vom Äschweiher hierher gezügelt waren, waren noch da, erfreuten sich guter Gesundheit und hatten sich fleissig vermehrt: es gab viele Hunderte Jungfische. Ein Teil der grossen Fische wird erneut ausgesetzt damit sie sich weiter vermehren; ein anderer Teil wurde zu unserem Vertriebspartner abgeführt und kann demnächst beim Karpfenschmaus genossen werden. Etwa 175 Jungfische werden ebenfalls ausgesetzt damit sie heranwachsen und gross werden. Die restlichen wurden später am Nachmittag geschlachtet: fritierte Kleinkarpfen mit asiatischer Sauce schmecken vorzüglich! Anschliessend fand für die jugendlichen Besucher ein Rundgang um den Teich statt. Thomas Flory und Manfred Steffen zeigten und erklärten die Teichlandschaft und die Vielfalt der sonstigen Lebewesen, die dort wohnen. Thomas Flory zeigte noch andere Tiere, die im Rottal heimisch sind und erläuterte ihre Eigenarten, unter grossem Interesse der Jugendlichen. Zum Schluss gab es einen ausführlichen Imbiss. Herzlichen Dank an Alfred Weber und Familie für die Gastfreundschaft.
Das sehr gut besuchte Erntefest in Pfaffnau bot, neben Folklore, eine grosse Anzahl Stände, wo Spezialitäten der Region angeboten wurden. Weitere Infos und Bilder vom Erntefest finden Sie auf www.erntefest.ch
Etwa 30 Mitglieder, Helfer und Zuschauer hatten sich bei strömendem Regen am Grüenbodeweiher versammelt, darunter acht jugendliche Helfer der Jugendnaturschutzgruppe der Natur Region Zofingen. Präsident Kilian Blum begrüsste die Anwesenden und erläuterte die Geschichte des KPN und die ins Mittelalter zurückreichende Tradition der Teichwirtschaft in der Region. Projektleiter Manfred Steffen erklärte die Prozedur des Abfischens und die Richtlinien beim Umgang mit den Karpfen. Dann ging es zur Sache. Die Netze wurden mehrmals durch den grösstenteils abgelassenen Teich gezogen und die Fische eingesammelt. Nur, nach den Massstäben des erfolgsverwöhnten KPN war die Ausbeute diesmal enttäuschend gering. Es gab nur wenige erwachsenen Exemplare, und diese waren deutlich kleiner als sonst üblich. Dafür gab es viele Hunderte Karpfen im Vorschulalter. Gesund waren sie aber alle. Höchstwahrscheinlich haben die Fische sich diesmal ungewöhnlich stark vermehrt, und dann nicht mehr genug Nahrung vorgefunden: in den KPN-Teichen wird bekanntlich nicht zugefüttert. Wer sich der Natur anvertraut, muss darauf gefasst sein, dass diese gelegentlich ihre Launen zeigt. Auch weitere Bewohner der Teichlandschaft zeigten sich.
Trotz bewölktem Himmel folgten 14 Wanderer der Einladung der Vereine Lebendiges Rottal und Karpfen Pur Natur. Willy Jost führte sie durch das Paffnerental.
Unterwegs erläuterten Willy Jost und Manfred Steffen so manche Naturerscheinung und auch geschichtliche Hintergründe. Die Mittagsrast fand am neuen Eichmattweiher statt, wo die
Uferbepflanzung mittlerweile schön wächst und wo manche Bewohner der Teichlandschaft beobachtet werden konnten. Dort wärmte dann sogar noch die Sonne die Wanderer. Nach der Stärkung ging es
weiter zum Sennhof; dort wurden Getränke und Glacé genossen.
Bei leicht bewölktem Himmel gelangten die Wanderer über den oberen Sennhof zurück zum Ausgangspunkt. Alle Teilnehmer waren sich einig: wir haben eine wunderschöne
und erlebnisreiche Wanderung erlebt.
Nur der äusserst seltene Moorbläuling, welcher im Wilital einen Lebensraum hat, hatte sich nicht blicken lassen. Vielleicht hat er die Wanderer aus der Ferne
beobachtet.
Der Eigentümer, Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins Brittnau, des Vereins Karpfen pur Natur und des Vereins Lebendiges Rottal pflanzten gemeinsam dornstrauchreiche Hecken zur Bereicherung der Teichlandschaft bei Bösenwil. Kopfweidenstecklinge wurden eingegraben und die Trockenmauer fertiggebaut.
Beim gemeinsamen Infostand von Karpfen Pur Natur und dem Verein Lebendiges Rottal wurde den Besuchern die Vielfalt verschiedener Stillgewässer und deren Bewohner vorgestellt und darauf hingewiesen, wie wichtig die Verbindung solcher Gewässer untereinander ist, damit Isolation und mögliches Aussterben von Tier- und Pflanzenarten verhindert wird. Der Stand zeigte eindrücklich die Biodiversität von Stillgewässern. Erstmals konnten niedliche Gelbbauchunken bestaunt werden, die kahle Pfützen für ihre Entwicklung brauchen. In zahlreichen Aquarien und Gläsern war eine riesige Vielfalt an Wasserschnecken, Wasserkäfern, Wasserwanzen, Libellen, Köcherfliegen und....und... zu bewundern. Die Vielfalt wie auch die Lebensweise dieser Tiere löste bei Kindern und Erwachsenen Begeisterung und Freude aus.
Nach dem Nachtessen im KPN-Gründungslokal eröffnete Präsident Kilian Blum die Versammlung und zeigte sich erfreut, dass ca. 25 Mitglieder an der GV teilnahmen. Anschliessend präsentierte er den Jahresbericht 2011, resümierte die Aktivitäten des vergangenen Jahres, und stellte das Programm für das laufende Jahr vor. Am 13. Mai findet die offizielle Eröffnung des fünften KPN-Weihers am Gfillmoos in Rothrist statt. Die Mitgliederzahl des Vereines ist auf ca. 80 gewachsen. Bruno Schaller präsentierte die Jahresrechnung des Vereins und des RegioPlus-Projektes (stellvertretend für Walter Eberhard). Edith Vonäsch trug den Revisorenbericht vor. Bruno stellte ebenfalls das Budget des Vereines und des RegioPlus-Projektes vor. Manfred Steffen präsentierte die Kostenschätzung für den neu geplanten sechsten Karpfenteich und nahm dies als Anlass für eine interessante Ausführung über Planung, Bau und Finanzierung eines Teiches. Er erläuterte auch die Argumente, welche Bestandteil eines Antrages auf öffentliche finanzielle Unterstützung sein sollen. Jahresbericht, Jahresrechnung, Budget und Revisorenbericht sowie das Protokoll der letztjährigen GV wurden einstimmig angenommen. Andreas Schärer scheidet aus den Vorstand aus; Klaus Bucheli wird Vorstandsmitglied als Vertreter der Teichwirte. Der Vorstand in dieser Konfiguration wurde einstimmig gewählt bzw. bestätigt. Ruth und Franz Fischer erhielten vom Präsidenten den KPN -"Chrampferpreis" verliehen. Er dankte ihnen dafür, unermüdlich immer dort zur Stelle zu sein, wo sie gebraucht werden. Dank ging auch an Irmgard und Paulus Dinnissen. Sie erhielten ein Präsent für die Gestaltung des Jahresprogramms sowie Gestaltung und Aktualisierung der Website. Projektleiter Manfred Steffen bedankte sich bei Kilian Blum für seinen Einsatz und überreichte ihm ebenfalls ein Präsent des Vereins. Auf die Sitzung folgte ein ausführlicher Bilderrückblick von Manfred. Er erläuterte eindrücklich das abgelaufene Vereinsjahr, sowie auch die Reise nach Feuchtwangen.
Über 25 Personen des Naturschutzvereins Rothrist, des Vereins Lebendiges Rottal und des KPN pflanzten bei bestem Wetter über 100 Wildsträucher und rund ein Dutzend Kopfweiden. Speziell werden verschiedene Wildrosenarten an der Trockenböschung einen stacheligen und zugleich bunten Brut- und Deckungsbereich für Neuntöter und Goldammer ergeben. Eine Trockenmauer aus Muschelkalksandstein wurde gebaut, sowie verschiedene Nischen wie Asthaufen und Holzbeigen geschaffen, die Hermelin, Iltis, Spitzmäusen Unterschlupf bieten und sichere Überwinterungsquartiere für Erdkröte, Grasfrosch und Molche ergeben.
Der Eigentümer, Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins Brittnau, des Vereins Karpfen pur Natur und des Vereins Lebendiges Rottal pflanzten gemeinsam dornstrauchreiche Hecken zur Bereicherung der Teichlandschaft bei Bösenwil. Kopfweidenstecklinge wurden eingegraben und die Trockenmauer fertiggebaut. Wie der Name schon andeutet, prägten die Eichmatt einst zahlreiche Eichen. Mehrere dieser ökologisch wertvollen Bäume wurden um den Eichmattweiher wieder gepflanzt. Höhepunkt war die Pflanzung einer grösseren Stieleiche beim wunderschönen Aussichtspunkt, welcher später noch mit einer Sitzbank ausgestattet wird.